Dann stirb doch selber

Klappentext

Magdalena und Harry genießen das Leben in vollen Zügen, ihre Welt ist die der Yuppies: Partys, schnelle Wagen, viel Geld, Erfolg um jeden Preis. Freizügiges, unbeschwertes Leben eben.

Dann plötzlich der Bruch, Harry verunglückt mit seinem Auto tödlich. Ein Schicksalsschlag, der Magdalenas Leben vollkommen verändert. Und dann die bohrenden Fragen der Kommissarin Klara, die nicht locker lässt: Woher die blonden Haare in Harrys Wagen kommen? Warum er seine Hände bei Aufprall nicht am Lenkrad hatte? Woher er kam und wohin er wollte? Als schließlich die Obduktion Barbiturate in Harrys Körper nachweist, bekommen die Zweifel erst Recht Oberhand.

„Durch einen perspektivischen Kunstgriff hat die Autorin einen flotten Krimi geschaffen: Stakkatohafte Szenen statt längerer Kapitel beschleunigen die Handlung. Ständiger Perspektivwechsel zwischen den beiden Hauptfiguren Magdalena und Klara lässt den Leser gleichzeitig von zwei Seiten rätseln und ermitteln. Ebenso atmosphärisch ist die Provinzialität des Passauer Umfeldes beschrieben, auch ohne Weißbier und Blaskapelle. Lebendig wird der Krimi jedoch erst durch die teilweise skurrilen und doch alltäglichen Figuren wie den dicken Sägewerkbesitzer, den undurchsichtigen Kommunalpolitiker und die liebenswerte pragmatische Edel-Prostituierte aus der Nachbarschaft.